KK-Schützenverein 1927 Rust e.V.
Im Oktober des Jahres 1926
ging vom
Kriegerverein die Anregung hervor,
nachdem es vom badischen Kriegerbund zur
Sprache gebracht wurde, eine
Schützenabteilung zu bilden. Und so wurde
am 6. November
die Schützenabteilung
ins Leben gerufen, und dem
Kriegerverein angeschlossen. Jedoch hatte die Abteilung
eine eigene
Verwaltung.
Als Vorstandsmitglider wurden gewählt :
Obert
Friedrich 1.Vorsitzender
Sigg Martin 2.Vorsitzender.
Soweit
der eigentliche Ursprung unseres Vereins. Durch Probleme wurde der
Wunsch nach einem eigenen Verein immer größer,
so dass auf
den 19. März 1927
zur Gründungsversammlung eingeladen
wurde.
Von 19 in erschienen Kriegervereinsmitgliedern stimmten 12
für die Gründung eines
Schützenvereins. Dieser wurde am 22. März
durch die Mitglieder Friedrich Obert, Karl
Erny
und Josef Metzger
beim Bürgermeisteramt
angemeldet.
In der Versammlung vom 3. April 1927
wurde Friedrich Obert
zum ersten Vorsitzenden
des Schützenvereins
gewählt. Im Verlauf des ersten Jahres, wechselte bedingt durch berufliche
Versetzung, der Vorstand.
Nach Friedrich Obert
an Zollassistent Ambros Mutschler
und im Januar 1928
an Josef
Engelmann
.
Am 9. November 1927
wurde vom Badischen Bezirksamt
die Errichtung eines Schießstandes genehmigt.
Das Schützenhaus
wurde von den Zimmerleuten Friedrich Bußhardt
und Franz
Kossmann
hergestellt.
Das Fundament zum Schießstand wurde am 15. Juni 1928
gelegt.
Inder Zeit von 1927 bis 1937
wurde
der Verein von 7
Vorständen geführt.
Friedrich
Obert, Ambros Mutschler, Josef Engelmann, Emil Schießle, Max
Bußhardt, Fritz Auer
1937
war es wegen der Maul und
Klauenseuche verboten Versammlungen und Schießen abzuhalten.
Als
letzter Vorstand vor dem Krieg ist Max Lang 1938 und 39
im
Gründungsbuch aufgeführt. 1936
wurde von Amts wegen der
Deutsche Schützenbund aufgelöst und neu gegründet.
Erst
am 1. September 1956
fand im Café Lang die Wiedergründung statt.
Von den anwesenden 18
Mitgliedern wurde einstimmig Max Lang
zum 1. Vorstand gewählt.
Der Jahresbetrag wurde auf 6,- DM
festgelegt.
Die Firma C. Widenhorn stiftete dem Verein eine KK-Büchse Marke Anschütz.
1957
wurde der erste
Schützenkönig ausgeschossen. Damals noch nicht auf den
Königsvogel,
sondern in 3 Disziplinen. Sieger wurde im Januar 1958
Erhard Kossmann
.
Am 30. Januar 1960
wurde Fritz Schmider
zum 1. Vorstand gewählt. Im Jahre 1963
wurde der
bis dahin
kommisarische erster Vorstand Erhard Kossamnn
zum Vorstand
bestätigt.
Ehrenmitglieder wurden:
Sigg Martin, Emil
Schießle, Max Lang, Eugen Wohlhüter, Otto
Widenhorn
Ehrenvorstand ist seit dem 18. Juli 1935
laut
Geschäftsbuch Emil Schießle. Friedrich Karcher
übernahm in der Generalversammlung vom 26. Januar 1964
den
Vorsitz des Vereins. 1964
wurden die Abschlussarbeiten an der
Schießanlage Almend durchgeführt, die
offizielle
Standeröffnung fand jedoch erst am 10. und 11. Juli
1965
statt.
Am 2. Oktober 1964
wurde zum ersten Mal die
Verwaltungsrat Sitzung im neuen
Schützenhaus abgehalten.
Rudi Pfeffer
übernahm 1968 bis 1979
die Führung des Schützenvereins der lange Jahre in
Personalunion als Kreisschützenmeister. In dieser Zeit
erhielt auch unser Schützenhaus seine
jetzige Struktur. Mit dem Bau der
Schießhalle und der Verlegung der KK-Bahnen nach Westen
war für
Jahre der Standard gesichert. Willi Sattler
übernahm 1979 bis
1982
das Amt des 1. Vorsitzenden, bevor dieser ab 1982
vom
Ehrenmitglied Erwin Sigg
bis 1989
geleitet wurde.
Für 2 Jahre übernahm danach Norbert Rinkenauer
das nicht
immer leichte Amt des Vereinsvorsitzenden.
Ab 1991
wurde der Verein
von Hans Rother
geführt, den Gustav Baumann 2001
ablöste.
Renovierung, Dachsanierung und Umbauten verschlangen in den
letzten Jahren immer mehr Geld und Zeit, sicherten jedoch gleichzeitig immer
einen ungestörten Schießbetrieb .